Rechtsprechung
BVerfG, 12.08.2002 - 1 BvR 1264/02 |
Volltextveröffentlichungen (10)
- lexetius.com
- openjur.de
- Bundesverfassungsgericht
Keine Verletzung von Grundrechten durch Abweisung einer von einem Rechtsanwalt erhobenen Unterlassungsklage gegen Medienberichte über Rechtsfälle, bei denen sich die Medien auch aktiv einschalten - "Mahn-Man"
- Kanzlei Prof. Schweizer
Rechtsberatung in den Medien
- Wolters Kluwer
Unlauterer Wettbewerb - Rechtsanwalt - Unterlassungsklage - Medienbericht - Rechtsberatung - Konkurrenz - Berufsfreiheit
- Judicialis
GG Art. 12 Abs. 1; ; BVerfGG § 93 d Abs. 1 Satz 3; ; BVerfGG § 93 d Abs. 1 Satz 2
- BRAK-Mitteilungen
Rechtsberatungsgesetz - zu einer Fernsehsendung, die Zuschauern bei der Durchsetzung ihrer Interessen hilft
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
GG Art. 12 Abs. 1
Schutz eines Rechtsanwalts vor Rechtsberatung in Fernsehsendungen - datenbank.nwb.de
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Besprechungen u.ä.
- RA Kotz (Entscheidungsanmerkung)
Unterlassungsklage eines RA gegen Einmischung von Medien
Verfahrensgang
- BGH, 06.12.2001 - I ZR 101/99
- BVerfG, 12.08.2002 - 1 BvR 1264/02
Papierfundstellen
- NJW 2002, 3387
Wird zitiert von ... Neu Zitiert selbst (4)
- BVerfG, 10.06.1964 - 1 BvR 37/63
Spezifisches Verfassungsrecht
Auszug aus BVerfG, 12.08.2002 - 1 BvR 1264/02
Auslegung und Anwendung dieses Gesetzes können vom Bundesverfassungsgericht nur eingeschränkt überprüft werden (vgl. BVerfGE 18, 85 ; 85, 248 ). - BVerfG, 29.10.1997 - 1 BvR 780/87
Patentgebühren-Überwachung
Auszug aus BVerfG, 12.08.2002 - 1 BvR 1264/02
Dass Art. 12 Abs. 1 GG den Rechtsanwälten keinen Schutz vor Konkurrenz gewährleistet, hat das Bundesverfassungsgericht schon entschieden (vgl. BVerfGE 97, 12 ). - BVerfG, 11.02.1992 - 1 BvR 1531/90
Ärztliches Werbeverbot
Auszug aus BVerfG, 12.08.2002 - 1 BvR 1264/02
Auslegung und Anwendung dieses Gesetzes können vom Bundesverfassungsgericht nur eingeschränkt überprüft werden (vgl. BVerfGE 18, 85 ; 85, 248 ). - BGH, 06.12.2001 - I ZR 101/99
Zur Rechtsbesorgung in einer Fernsehsendung - Wie bitte?!
Auszug aus BVerfG, 12.08.2002 - 1 BvR 1264/02
gegen das Urteil des Bundesgerichtshofs vom 6. Dezember 2001 - I ZR 101/99 -.
- LSG Nordrhein-Westfalen, 06.05.2015 - L 11 KA 10/14
Angelegenheiten der ambulanten vertragsärztlichen Versorgung (hier: …
Dies reicht im Regelfall für eine rechtliche Betroffenheit und damit für die Annahme einer Anfechtungsbefugnis nicht aus, denn die Rechtsordnung gewährt bei der Ausübung beruflicher Tätigkeiten grundsätzlich keinen Schutz vor Konkurrenz (Bundesverfassunsgericht (BVerfG), Beschluss vom 23.04.2009 - 1 BvR 3405/08 -, Beschluss vom 17.08.2004 - 1 BvR 378/00 -, Beschluss vom 12.08.2002 - 1 BvR 1264/02 -, 22.05.1996 - 1 BvR 744/88, 1 BvR 60/89, 1 BvR 1519/91 -, Beschluss vom 01.02.1973 - 1 BvR 426/72, 1 BvR 434/72, 1 BvR 451/72, 1 BvR 453/72, 1 BvR 505/72, 1 BvR 443/72, 1 BvR 552/72, 1 BvR 479/72, 1 BvR 573/72 - Senat, Beschlüsse vom 04.05.2011 - L 11 KA 120/10 B ER - und 17.05.2010 - L 11 B 14/09 KA ER -).
Rechtsprechung
BVerfG, 28.03.2002 - 1 BvR 229/02 |
Volltextveröffentlichungen (8)
- lexetius.com
- openjur.de
- Bundesverfassungsgericht
Keine Kostenerstattung bei Erledigung einer unzulässigen Verfassungsbeschwerde
- Wolters Kluwer
Verfassungsbeschwerde - Anhörung - Streitwerterhöhung - Gegenvorstellung - Erstattung der notwendigen Auslagen
- Judicialis
- rechtsportal.de
BVerfGG § 34a Abs. 3
Kostenentscheidung nach Erledigung einer Verfassungsbeschwerde - datenbank.nwb.de
Keine Kostenerstattung bei Erledigung einer unzulässigen Verfassungsbeschwerde
- juris (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- BGH, 14.01.2002 - II ZR 91/00
- BGH, 21.02.2002 - II ZR 91/00
- BVerfG, 28.03.2002 - 1 BvR 229/02
Papierfundstellen
- NJW 2002, 3387
- NVwZ 2003, 342 (Ls.)
Wird zitiert von ... (7) Neu Zitiert selbst (11)
- BVerfG, 19.11.1991 - 1 BvR 1521/89
Auslagenerstattung bei Erledigung der Verfassungsbeschwerde
Auszug aus BVerfG, 28.03.2002 - 1 BvR 229/02
Es entspricht nicht der Billigkeit im Sinne des § 34 a Abs. 3 BVerfGG (vgl. BVerfGE 85, 109 ), der Beschwerdeführerin die ihr im Verfassungsbeschwerde-Verfahren entstandenen notwendigen Auslagen zu erstatten, weil die Verfassungsbeschwerde gegen den Grundsatz der Subsidiarität (§ 90 Abs. 2 Satz 1 BVerfGG) verstieß und daher unzulässig war (vgl. BVerfG, Kammerbeschlüsse vom 23. Juni 1994 - 2 BvR 117/94, vom 31. Oktober 1995 - 2 BvR 1182/95 und vom 2. Juli 1998 - 2 BvR 989/98). - BVerfG, 14.06.1994 - 1 BvR 1022/88
Kindergeld
Auszug aus BVerfG, 28.03.2002 - 1 BvR 229/02
Im Blick auf den Grundsatz der Subsidiarität (§ 90 Abs. 2 BVerfGG) muss der Beschwerdeführer von einem Rechtsbehelf grundsätzlich selbst dann Gebrauch machen, wenn dessen Statthaftigkeit zweifelhaft ist (vgl. BVerfGE 91, 93 ). - BVerfG, 08.07.1986 - 2 BvR 152/83
Subsidiarität der Verfassungsbeschwerde - Gegenvorstellung im Verfahren der …
Auszug aus BVerfG, 28.03.2002 - 1 BvR 229/02
Der Grundsatz der Subsidiarität der Verfassungsbeschwerde verlangt von einem Beschwerdeführer, Gegenvorstellung gegen eine unanfechtbare gerichtliche Entscheidung zu erheben, um eine Korrektur der geltend gemachten Verletzung des rechtlichen Gehörs zu erwirken, sofern diese Möglichkeit der Selbstkorrektur nicht von vornherein verschlossen ist (vgl. BVerfGE 63, 77 ; 73, 322 ).
- BGH, 12.02.1986 - IVa ZR 138/83
Gegenvorstellung gegen Streitwertbeschluß des Bundesgerichtshofs
Auszug aus BVerfG, 28.03.2002 - 1 BvR 229/02
Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs wird die innerhalb der Frist des § 25 Abs. 2 Satz 3 GKG erhobene Gegenvorstellung gegen eine von ihm erlassene Streitwertfestsetzung grundsätzlich sachlich beschieden (…Beschluss vom 30. Juni 1977 - VIII ZR 111/76 -, MDR 1977, S. 925; vom 12. Februar 1986 - IV a ZR 138/83 -, MDR 1986, S. 654;… vom 8. Februar 2000 - VI ZR 283/99 -, NJW 2000, S. 1343; vom 31. August 2000 - XII ZR 103/98 -). - BVerfG, 12.01.1983 - 2 BvR 964/82
Richter - Revision - Beschwerdeführer - Entscheidung - Wiederaufnahmeantrag - …
Auszug aus BVerfG, 28.03.2002 - 1 BvR 229/02
Der Grundsatz der Subsidiarität der Verfassungsbeschwerde verlangt von einem Beschwerdeführer, Gegenvorstellung gegen eine unanfechtbare gerichtliche Entscheidung zu erheben, um eine Korrektur der geltend gemachten Verletzung des rechtlichen Gehörs zu erwirken, sofern diese Möglichkeit der Selbstkorrektur nicht von vornherein verschlossen ist (vgl. BVerfGE 63, 77 ; 73, 322 ). - BGH, 08.02.2000 - VI ZR 283/99
Antrag auf Heraufsetzung der Beschwer in der Berufungsinstanz
Auszug aus BVerfG, 28.03.2002 - 1 BvR 229/02
Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs wird die innerhalb der Frist des § 25 Abs. 2 Satz 3 GKG erhobene Gegenvorstellung gegen eine von ihm erlassene Streitwertfestsetzung grundsätzlich sachlich beschieden (…Beschluss vom 30. Juni 1977 - VIII ZR 111/76 -, MDR 1977, S. 925;… vom 12. Februar 1986 - IV a ZR 138/83 -, MDR 1986, S. 654; vom 8. Februar 2000 - VI ZR 283/99 -, NJW 2000, S. 1343; vom 31. August 2000 - XII ZR 103/98 -). - BGH, 31.08.2000 - XII ZR 103/98
Änderung der Streitwertfestsetzung
Auszug aus BVerfG, 28.03.2002 - 1 BvR 229/02
Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs wird die innerhalb der Frist des § 25 Abs. 2 Satz 3 GKG erhobene Gegenvorstellung gegen eine von ihm erlassene Streitwertfestsetzung grundsätzlich sachlich beschieden (…Beschluss vom 30. Juni 1977 - VIII ZR 111/76 -, MDR 1977, S. 925;… vom 12. Februar 1986 - IV a ZR 138/83 -, MDR 1986, S. 654;… vom 8. Februar 2000 - VI ZR 283/99 -, NJW 2000, S. 1343; vom 31. August 2000 - XII ZR 103/98 -). - BGH, 30.06.1977 - VIII ZR 111/76
Ablehnung der Änderung einer Wertfestsetzung auf Grund des materiellen …
Auszug aus BVerfG, 28.03.2002 - 1 BvR 229/02
Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs wird die innerhalb der Frist des § 25 Abs. 2 Satz 3 GKG erhobene Gegenvorstellung gegen eine von ihm erlassene Streitwertfestsetzung grundsätzlich sachlich beschieden (Beschluss vom 30. Juni 1977 - VIII ZR 111/76 -, MDR 1977, S. 925;… vom 12. Februar 1986 - IV a ZR 138/83 -, MDR 1986, S. 654;… vom 8. Februar 2000 - VI ZR 283/99 -, NJW 2000, S. 1343; vom 31. August 2000 - XII ZR 103/98 -). - BVerfG, 02.07.1998 - 2 BvR 989/98
Zurückweisung der Anträge auf Anlagenerstattung und Gegenstandswertfestsetzung - …
Auszug aus BVerfG, 28.03.2002 - 1 BvR 229/02
Es entspricht nicht der Billigkeit im Sinne des § 34 a Abs. 3 BVerfGG (vgl. BVerfGE 85, 109 ), der Beschwerdeführerin die ihr im Verfassungsbeschwerde-Verfahren entstandenen notwendigen Auslagen zu erstatten, weil die Verfassungsbeschwerde gegen den Grundsatz der Subsidiarität (§ 90 Abs. 2 Satz 1 BVerfGG) verstieß und daher unzulässig war (vgl. BVerfG, Kammerbeschlüsse vom 23. Juni 1994 - 2 BvR 117/94, vom 31. Oktober 1995 - 2 BvR 1182/95 und vom 2. Juli 1998 - 2 BvR 989/98). - BVerfG, 31.10.1995 - 2 BvR 1182/95
Erstattung notwendiger Auslagen im Verfassungsbeschwerde-Verfahren bei Erledigung
Auszug aus BVerfG, 28.03.2002 - 1 BvR 229/02
Es entspricht nicht der Billigkeit im Sinne des § 34 a Abs. 3 BVerfGG (vgl. BVerfGE 85, 109 ), der Beschwerdeführerin die ihr im Verfassungsbeschwerde-Verfahren entstandenen notwendigen Auslagen zu erstatten, weil die Verfassungsbeschwerde gegen den Grundsatz der Subsidiarität (§ 90 Abs. 2 Satz 1 BVerfGG) verstieß und daher unzulässig war (vgl. BVerfG, Kammerbeschlüsse vom 23. Juni 1994 - 2 BvR 117/94, vom 31. Oktober 1995 - 2 BvR 1182/95 und vom 2. Juli 1998 - 2 BvR 989/98). - BVerfG, 23.06.1994 - 2 BvR 117/94
Ablehnung der Erstattung notwendiger Auslagen bei Erledigung einer unzulässigen …
- BGH, 21.11.2006 - IV ZR 143/05
Streitwert der negativen Feststellungsklage
Sie ist jedoch als Gegenvorstellung anzusehen (vgl. BGH, Beschluss vom 5. Oktober 2006 - V ZB 168/05 - juris; BVerfG NJW 2002, 3387). - BVerfG, 11.07.2002 - 1 BvR 226/02
Keine Kostenerstattung bei Erledigung einer unzulässigen Verfassungsbeschwerde
Nach diesen Grundsätzen entspricht eine Auslagenerstattung vorliegend nicht der Billigkeit im Sinne des § 34 a Abs. 3 BVerfGG, weil die Verfassungsbeschwerde gegen den Grundsatz der Subsidiarität verstieß und daher unzulässig war (vgl. BVerfG, Beschluss der 3. Kammer des Ersten Senats vom 28. März 2002 - 1 BvR 229/02). - BVerwG, 20.11.2007 - 7 B 63.07
Rechtsmittel - Erlass - Gegenvorstellung - rechtliches Gehör - Streitgegenstand
Die Gegenauffassung lässt sich mit dem von Olbertz a.a.O. zitierten Nichtannahmebeschluss der 3. Kammer des 1. Senats des Bundesverfassungsgerichts (NJW 2002, 3387) schon deswegen nicht begründen, weil dem Nichtannahmebeschluss die Rüge einer Verletzung des rechtlichen Gehörs bei der Streitwertfestsetzung zugrunde lag, die im verwaltungsgerichtlichen Verfahren seit Inkrafttreten des § 152 a VwGO nicht mehr durch eine Gegenvorstellung geltend gemacht werden kann.
- BVerwG, 13.04.2006 - 7 B 5.06
Zulässigkeit einer Anhörungsrüge; Wiedereinsetzung in die versäumte Rügefrist
Das Bundesverfassungsgericht hat bereits mit Beschlüssen vom 28. März 2002 ( 1 BvR 229/02 NJW 2002, 3387) und vom 11. Juli 2002 ( 1 BvR 226/02 NJW 2002, 3388) auf die Ausschöpfung von Rechtsbehelfen, also auch die Notwendigkeit der Erhebung einer Gehörsrüge auch bei Zweifeln an deren Statthaftigkeit vor Einlegung einer Verfassungsbeschwerde hingewiesen, um dem Grundsatz der Subsidiarität genüge zu tun. - OLG Celle, 25.06.2012 - 13 U 149/11
Wert der Beschwer bei Verwerfung der Einrede der fehlenden …
- VGH Bayern, 06.03.2008 - 12 CE 08.332
Anhörungsrüge
Zwar hat das Bundesverfassungsgericht Gegenvorstellungen früher unter bestimmten Voraussetzungen als Teil des fachgerichtlichen Rechtswegs angesehen (BVerfG vom 28.3.2002 NJW 2002, 3387). - VG Ansbach, 21.07.2008 - AN 14 K 07.30411
Gegenvorstellung gegen Kostenentscheidung im Einstellungsbeschluss nach …
Das Bundesverfassungsgericht hat die früher vertretene Auffassung, dass Gegenvorstellungen unter bestimmten Voraussetzungen als Teil des fachgerichtlichen Rechtswegs anzusehen sind (BVerfG vom 28.3.2002, NJW 2002, 3387) zwischenzeitlich aufgegeben und dem Gesetzgeber aufgegeben, die fachgerichtlichen Rechtsschutzlücken bei Gehörsverstößen (Art. 103 Abs. 1 GG) zu schließen (BVerfG vom 30.4.2003, NJW 2003, 1924).